Köln: Filmreise in die 60er Jahre Teil 2
Beschreibung
Der Kölner Filmemacher Hermann Rheindorf entführt Sie mit der zweiteiligen Dokumentation in ein Kölner Jahrzehnt voller Gegensätze.
Eine faszinierende Zeitreise durch die Stadt, ihre Veedel und ihre Geschichten. Kombiniert mit den wichtigsten Stadtnachrichten im Film, entsteht eine turbulente Filmreise mit einer Fülle an bisher unveröffentlichten Originalaufnahmen. Köln Mitte der 60er Jahre: Die Explosion des Verkehrs ist so groß, dass Zehntausende alte Kölner vor Lärm und Gestank flüchten und ins Umland ziehen. Trotzdem will jeder Autofahren und von Köln aus wird der TÜV zur Verkehrsschule der Nation. Der U-Bahn-Bau macht die Innenstadt zu einem nie gesehenen Maulwurfshügel. Im Stadtpanorama tauchen erstmals Hochhäuser auf, an den Stadträndern entstehen neue Großsiedlungen und zwei neue Rheinbrücken werden fertig. Auch jetzt sind Dom und Rathaus Schauplatz großer Ereignisse: Queen Elisabeth, die Tour de France, der Schah von Persien und die ersten Mondfahrer geben sich die Ehre. Den größten Ausnahmezustand aber erlebt die Stadt beim Staatsbegräbnis für ihren größten Sohn Konrad Adenauer.
Doch das "heilige Köln" ist auch Hauptstadt der Prostitution, der Kriminalität und der wilden Partys. Viele entdecken eine neue Lust am Leben: Kölns erste Discos eröffnen und 900 Beat-Bands proben in den Kellern der Stadt. Die Jugend rebelliert für ein freieres Leben, für zwanglose Mode und fordert mehr Mitsprache. Die Proteste von 1968 erschüttern auch Köln wie ein Erdbeben.
Zudem enthält diese Doku auch Aufnahmen aus den Familienarchiven kölscher Größen wie z.B. Trude Herr, Willy Millowitsch oder von FC-Boss Franz Kremer. Abgerundet durch farbenfrohe Ausflüge in die Veedel rechts und links des Rheins, entsteht eine kurzweilige Zeitreise durch eine Stadt im Umbruch.
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